Im kürzlichen Norwegen Urlaub leider das Filetiermesser zu Hause vergessen. Deshalb musste um den Fjordfängen Herr zu werden ein Ersatz her.
Im ersten Sportgeschäft mit Angelzubehör dann schleunigst für umgerechnet knapp 30.- CHF zugegriffen. Die Wahl viel leicht, denn es gab nur eines von Berkley zur Auswahl. Der erste Einsatz liess mit Pollack, Dorsch, Knurrhahn, Leng und Flunder nicht lange auf sich warten. Überrascht war ich dann allerdings, als der Messerrücken sich mit einem Fischschupper präsentierte. Das macht doch nur das Messer dicker, dachte ich mir. Egal, kurz mit dem Daumen die Schärfe dieser 18 cm Klinge prüfen und feststellen, dass das Teil stumpf ist wie ein altes Brotmesser. Zum Glück hatte ich meinen Taschendiamantschleifer dabei. Doch selbst mit dem, liess sich kaum eine vernünftige Schärfe erzeugen, um die zähe Flunderhaut ohne massiv Kraftaufwand durchschneiden zu können.
So habe ich mich bei jedem Fisch abmühen müssen und das Messer leise verflucht. Als ich zurück in der Schweiz den Preis im Internet nachschaute und bereits Angebote ab 10 Euro dafür fand, war mir auch klar, dass es kein Spitzenprodukt sein konnte. Trotzdem, es ist einfach ein FAIL! Schade für jeden Cent oder Rappen.
Habt ihr auch Erfahrungen mit Angelgerät oder Zubehör gemacht, welche das Prädikat failed, also durchgefallen erhalten sollten? Eine Rolle die nach 2 Mal Angeln klemmt oder eine Rute mit Wurfgewicht bis 80g die bereits beim leichten Wobbler schlapp macht? Sendet uns (redaktion@alpenfischer.com) bitte ein paar Bilder mit Text dazu – wir sind gespannt auf Eure Geschichten!
PS: Jeder veröffentlichte Beitrag wird mit einem brauchbaren Gratisköder belohnt.
Tight lines, Andi Binder, Redaktion Alpenfischer