SCHLUSSSPURT FÜR DIE WAHLEN IN DER SCHWEIZ

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Wahlen 2019 Schweiz, Parlamentswahlen 2019Die Schweiz ohne Trinkwasser

Die Weiche für eine Schweiz ohne Trinkwasser, kann jeder gerne stellen, wenn er bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 sich nicht für die Umwelt interessiert. Dann nämlich, wenn er gewisse Parteien wählt, denen der Naturschutz gelinde gesagt am A…vorbei geht. Dass dabei Exponenten dabei sind, welche einer nachhaltigen Nutzung unserer Umwelt als langfristige Geschäftsgrundlage besondere Beachtung schenken müssten, aber sie mit Füssen treten, ist umso unverständlicher. Auch innerhalb einer Partei kann es da unterschiedliche Ansichten geben. Wer hier etwas Licht ins Dunkel bringen möchte, ist mit der Webseite https://ecorating.ch/de gut beraten. Hier kann z.B. auch genau geschaut werden, wie die Parteien zu den Initiativen «Gewässerräume verkleinern» oder «Schutz für kleine Fliessgewässer – Untergrenze für Förderung von Wasserkraft» gestimmt hatten.

Chronologie des Grauens aus Bern

Was die aktuell bürgerliche Mehrheit im Parlament mit der Pestizid-Initiative «sauberes Trinkwasser» und «dem Verbot von synthetischen Pestiziden» gemacht hat, ist leider bekannt. Selbst der vom SFV getragene gemässigte Gegenvorschlag erlitt im Parlament Schiffbruch. Da setzten sich die traditionellen Lobbisten durch – geboren und gefestigt als die Welt noch in Ordnung war.

Auch die im Grundwasser, oder konkreter im Trinkwasser gefundenen erhöhten Pestizidwerte haben noch zu keinem Umdenken in Bern geführt. Ein weiterer «Höhepunkt» im 2019 war die SVP-Rösti Initiative mit dem Kraftwerk Ist-Zustand = Referenzzustand, welcher an Dreistheit ja kaum zu überbieten war. Es macht wirklich den Anschein, dass zur Veränderung ein sanfter Stoss von aussen nötig wird.

Stimmberechtigte Fischerinnen und Fischer gehen hoffentlich am 20.10.2019 an die Urne und legen für die Fischerei und unsere Nachkommen einen Wahlzettel ein, der für gewisse Umweltignoranten auch ein Denkzettel sein darf.

  1. Checken: https://ecorating.ch/de
  2. Wählen bis 20.10.2019!
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1 Kommentar

  1. Bürki Daniel am

    Ohje Ohje.. Sehr schade. In Bern wird gemacht was die Wirtschaft verlangt. Wählen können wir nur Listen mit vorgegebenen Namen ihrer Lobbyisten. Das sollte langsam allen Klar sein. Und wer FDP und CVP noch als bürgerlich ansieht, hat wohl die letzten Jahre bei den Parlamentsabstimmungen nicht aufgepasst. Es steht die mittlerweile wählerstärkste SVP gegen eine linke Regierungskoalition der Wahlverlierer. Und die SVP ist ebenso nicht mehr wählbar. Die Röstis, Aeschis, Glarners und Köppels sind ebenso komplett daneben mit ihren lächerlichen Wahlkampfvideos. Ich bin überzeugt jeder SVP Wähler sehnt sich seit 1992 danach, das die Partei endlich begreift das Heimatschutz auch unbedingt Naturschutz beinhalten muss. Aber Fehlanzeige. Und somit ist dieser Artikel nur eine leere Alibi-Übung ohne Tiefgang, so leid es mir tut. Es gibt nichts zu wählen, dass die Ökosysteme retten würde. Die einen wollen offene Grenzen und nehmen die zubetonierte, zivilisationsvergiftete 10 Millionen Schweiz in Kauf und die anderen würden alles was nötig ist auf dem Altar des ewigen Wirtschaftswachstums opfern. Die Wirtschaft deckt ihre Interessen mit allen Parteien perfekt ab. Und da ist kein Platz für Natur und alles was da noch kreucht und fleucht und schwimmt.. Aber träumt nur weiter und geht wählen und geniesst das Fischen in Giftlacken! Und wer das alles zu dramatisiert und übertrieben dargestellt empfindet, der muss nur mal den Mut haben genauer hinzuschauen.

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