April, April! Obwohl die Bemühung um die Lachs Wiederansiedlung und der Bau der Auf- und Abstieg Massnahmen korrekt sind, ist das Lachsstudio noch ein frommer Wunsch für die Zukunft. Aber wer weiss, was in 20 Jahren ist!?
Die Bauarbeiten fürs Lachsstudio im Zürcher Hauptbahnof haben begonnen. Abgestimmt auf die vom WWF Schweiz kürzlich kommunizierten Pläne, dass das Kraftwerk Dietikon ein lachstauglicher Fisch Auf- und Abstieg erhalten wird. Zusätzlich das Kraftwerk Letten mit einer Abstiegspassage ausgerüstet wird und auch das Höngger Wehr für die Lachse bald bereit sei, wird die Umbauphase der Sihl und des Bahnhofes genutzt, um für den in den nächsten Jahren erwarteten Fischaufstieg gewappnet zu sein.
Denn auch das Platzspitzwehr ist Teil dieser Renaturierungsmassnahme. Damit haben die Fische in der Limmat wieder Zugang zum Zürichsee. Von der Sihl aus können die Fische via Schanzengraben in den See gelangen, da es hier bereits eine Fischtreppe hat. Und genau für diese Passage soll für die breite Öffentlichkeit an prominenter Lage dieses Lachsstudio gebaut werden. Als Vorbild dienen die in Norwegen bekannten «Laksestudio» wie z.B. am Suldalslågen. Eine eingebaute Unterwasserkamera zeigt an, wenn ein Lachs einige Meter flussabwärts durchgeschwommen ist. So kann man sich bereit machen um den Fisch anschliessend durch zwei grosse Glasfenster genau zu beobachten.
Dieses Lachsstudio im Zürcher Hauptbahnhof, unterirdisch im Bereich des Shopville, sollte zweifellos ein Erfolg werden. Durch die «Attraktion-Lachse» werden auch die anderen Wanderfische sichtbar werden und hoffentlich das Interesse für eine intakte Unterwasserwelt bei den zahlreichen Passanten wecken. Quasi eine Dauerwerbung für die heimischen Fische an bester Bahnhofslage!
Weitere Details zum Standort sowie Plan vom Studiobau, werden in Kürze von der SBB zur Verfügung gestellt.
Wir werden Euch auf dem Laufenden halten.