Vor und nach der Laichzeit im Frühling sind die Zander besonders hungrig. Sie halten sich oft in Ufernähe sowie im Flachwasserbereich auf, wo sie nun ausreichend Beutefische finden. Dabei sammeln sie auch tote Fische auf, denn diese sind leicht zu bekommen.
Um einen Zander zu fangen suchst Du dir am besten einen ruhigen Angelplatz, der nicht zu viel Strömung aufweist. Idealerweise halten sich da auch Beutefische, wie Lauben oder Rotaugen auf, dann sind die Zander nicht weit. Ein Toter Köderfisch ist daher ein idealer Köder. Du montierst ihn wie folgt:
Platziere den Köder an einer Stelle mit 1 bis 3 Meter Wassertiefe. Die Rute stellst Du am Ufer im 60 Grad Winkel in den Rutenhalter und spannst die Schnur leicht, so dass Du einen Bissanzeiger daran einhängen kannst. Ein einfacher Elektriker Draht eignet sich wunderbar, du kannst natürlich auch die hochtechnische Variante mit elektrischen Bissanzeigern einsetzen, die dich mit einem Biep-ton auf einen Biss aufmerksam machen.
Wenn die Schnur nicht mehr läuft, dann setze den Anhieb. Warte nicht länger, denn der Zander würde den Köder sonst schlucken und du kannst ihn nicht mehr lebend zurücksetzen, falls er zu klein sein sollte.
Die beste Zeit dafür ist sicher der Abend bis in die Dämmerung. Es braucht zwar etwas Geduld, aber die Technik ist sehr effektiv – viel Erfolg!