«HAST DU GEWUSST DASS…»

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Fischauslage, Pixabay

..Omega-3-Fettsäuren – wahrscheinlich doch nicht das angepriesene Herz-Wundermittel sind?

Oft lösen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse regelrechte Trends in der Bevölkerung aus. So war bis jetzt eine erhöhte Nachfrage nach Fisch oft auch mit den positiven Gesundheitseffekten verbunden, welche den Omega-3-Fettsäuren nachgesagt wurden. Dies hat für manchen mit diesem Stoff gesegneten Lachs, Aal oder Thunfisch das Ende bedeutet.  So wäre es natürlich eine gute Nachricht für die Fischbestände, sollte es nun keinen positiven Effekt geben.

Studie sagt: keinen Effekt auf die Gesundheit

Klar zeigte die konsolidierte Studie (79 randomisierten Studien mit 112.059 Teilnehmern) der Cochrane Collaboration, welches ein weltweites Netz von Wissenschaftlern und Ärzten ist, dass die langkettige Omega-3-Fettsäure (EPA, DHA) von Fischen als Nahrungsergänzungsmittel (Lebertran) keinen Effekt als Schutz vor Herzkrankheiten oder aufs Sterberisiko haben. Bereits kleine Mengen an Omega-3-Fettsäuren, welche in den normalen Nahrungsmitteln enthalten sind, reichen völlig aus um gesund zu bleiben.

Auch pflanzliche Omega-3-Fettsäure praktisch wirkungslos

Kritiker haben nur noch folgende These. Es sei nicht das gleiche, wenn diese EPA oder DHA Säuren nur als Zusatz anstelle des direkten Verzehrs von Fischen hinzugeführt würden. Dagegen spricht, dass auch bei der dritten Omega-3-Fettsäure, der alpha-Linolensäure (ALA) aus Pflanzen, keine oder nur sehr geringe Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte.

Weitere Infos der Studie hier: https://swiss.cochrane.org/de/news/neue-cochrane-evidenz-stellt-die-weit-verbreitete-ansicht-frage-dass-omega-3

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