Trotz Regen liessen sich zahlreiche Diessenhofer-Fischer nicht von der Forelleneröffnung am Rhein abhalten. Wie immer pünktlich um 08:00 Uhr klatschten die ersten Wobbler, Löffel und toten Köderfische an der Schwemm-Montage ins Wasser.
Text und Bilder: Andi
Dass keine denkwürdige Eröffnung wie in den 1950- bis 1970er-Jahren ansteht, wo jeweils hunderte von Forellen gefangen wurden, war allen im Voraus klar. Trotzdem war die Hoffnung da, die eine oder andere Fario zu überlisten, wurden doch während der Äschensaison einige schöne Fische zurückgesetzt.
In der ersten Eröffnungsstunde waren gut zwanzig Fischer am Ufer und in den Booten ober und unterhalb der Holzbrücke im Städtchen anzutreffen. Schnell wurde allerdings deutlich, dass die Forellen einem nicht einfach so in den Kescher springen werden. Nach gut einer Stunde bekam ich endlich den ersten zaghaften Biss auf den toten Köderfisch am System. Nicht vehement wie üblich, sondern erst beim dritten Zupacken, konnte ich den Biss verwerten. Nach kurzen Drill war die neue Saison mit einer gut 40 cm langen silbernen Fario für mich freudestrahlend eröffnet.
Nur 10 Minuten später und paar Meter weiter Fluss aufwärts war mit das Glück bereits wieder hold. Diesmal schoss die Forelle blitzartig auf den Köfi und hakte sich von alleine. Der zweite Silberling war nur ein wenig kleiner und für mich somit der Saisonstart perfekt geglückt.
Da ich das Tageslimit von 2 Forellen damit erreicht hatte, konnte ich mich auf einen Spaziergang machen um hoffentlich auf weitere gutgelaunte Petri-Jünger zu treffen. Doch ausser der Botschaft vom Fang einer 40’er Forelle und paar untermässigen Exemplaren bekam ich keinen einzigen Fisch vor die Kamera. Auch waren um 10:30 Uhr nur noch eine Handvoll Fischer am Wasser anzutreffen. Haben sie nichts gefangen und sind deshalb lieber ins Café gegangen? Oder hatten sie ebenfalls das Fanglimit von 2 Fischen erreicht und waren bereits wieder an der Arbeit?
Etwas Licht ins Dunkel könnt ihr gerne mit einem Kommentar auf FB oder hier unten bringen!
Besten Dank und weiterhin tight-lines wünscht euch der Alpenfischer!
5 Kommentare
Mein Kollege und ich fischten an der Grenze unten und fingen je eine Forelle ich 38cm,mein Kollege 41cm….
Super! Dann hätte ich besser flussabwärts wandern sollen..
Von Familie Birk aus Diessenhofen:
Toller Beitrag
Ja hatten heute auch Petri-Heil
War heute mit meinem Vater zusammen zum Fischen
Im aller ersten Wurf als ich den Löffel kaum 3-4 Meter gezogen habe, hat sich schon die Erste Forelle darin verbissen.
Eine wunderschöne 43er
Ja es ging eigentlich immer etwas so weiter, was die Bisse oder auch Fänge anbelangte.
Sodass wir um 10.10 Uhr unser 4te und Letze Forelle feumern konnten
Gruss und weiterhin Petri-Heil
Roger
Im ganzen Bericht nirgends zu erwähnen, dass man die Thurgauerkarte braucht, um die Tageskarte lösen zu können in der Bäckerei…. lückenhaft und irreführend.
Hoi Geri, danke für deinen Input. Bei einer Gewässervorstellung gehen wir selbstverständlich auf alle wichtigen Infos ein. Bei Saisonstart-Berichten geht es mehr darum, was am Wasser los war und sind vom Umfang her natürlich kürzer. Aber da es sich hier um eine spezielle Konstellation handelt, habe ich den Artikel mit Text und Link ergänzt!