Whanganui River, Bild: Pixabay
Die Neuseeländer haben einen aussergewöhnlichen Entscheid gefällt. Sie haben einem Fluss, dem Whanganui River auf der Nordinsel, Personenstatus erteilt. Er hat nun seine eigene Identität, mit allen dazugehörenden Rechten, Pflichten und Freiheiten, wie das auch eine natürliche Person hat.
Ausschlag dazu waren Forderungen der Maori, welch einen tiefe spirituelle Verbindung zu dem Whanganui River haben. Weil der Fluss aber nicht sprechen kann, werden menschliche Vertreter für ihn einstehen.
Die Verbundenheit der Ureinwohner mit der Natur war also für diesen speziellen Entscheid massgebend. Diese sehen sich als gleichwertiger Teil der Natur und nicht als alleinige Nutzer. Daher ist es nur logisch auch der Natur eine Stimme zu geben.
Vielleicht wäre dies ein Ansatz, um auch die Alpenflüsse besser zu schützen. Mit Vernunft geht es ja nicht so gut, wie uns vor allem die Wasserwirtschaft und die Landwirtschaft seit Jahrzehnten beweisen.
Quelle: www.nzherald.co.nz
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