Da hilft nicht mal mehr der Hochdruckreiniger..
Was haben wohl diese Jungs bewerkstelligt, dass der Kescher mit Hochdruck gereinigt werden musste?
Text & Bilder: Andi Binder
Genau, ein Aal wurde von den Jungfischern unbedacht mittels Kescher angelandet. Ort des Geschehens war der Rhein unterhalb des Kraftwerks Rekingen an der «Larsenwand». Dass es sich dabei um einen durch Turbinen getöteten Aal handelte, war gut ersichtlich. Dass einige weitere voll im Verwesungsprozess befindliche Aalstücke ebenso den Weg in den Kescher fanden, muss ich nicht weiter erläutern. Nur, dass auch nach minutenlangen waschen im Rhein, der widerliche, leicht süssliche Geschmack nicht mehr wegzukriegen war. So wurde auf der Heimfahrt nach sehr kurzer Zeit die nächste Autowaschanlage angesteuert, denn die aus dem Kofferraum entwichenen Düfte waren grauenvoll.
Leider trieben im Wasser noch mehrere weitere Aalstücke..
«Genauso grauenvoll sei das Bild, welches sich alle paar Tage durch tote Aale biete», erklärte mir ein fischender Spaziergänger, welcher täglich mit dem Hund dieses Flusskraftwerk passiert. «Es sei an der Tagesordnung, dass zerstückelte Aale an diesem Hinterwasser unterhalb des Wehres angeschwemmt werden.»
Das sind die drastischen Momente, wo einem die Wichtigkeit für baldige Massnahmen, schonungslos vor Augen geführt wird.
Macht bitte deshalb den 1. Schritt und unterschreibt die Petition https://wanderfische.ch/de
(ist aus CH, D, A möglich!)
Besten Dank!
