Vermehrung schwierig
Hast Du gewusst, wieso sich Regenbogenforellen in den meisten Gewässern des Alpenraums nicht natürlich vermehren können? Die bei uns besetzten Regenbogenforellen sind genetisch so programmiert, dass sie im Frühjahr laichen. Dies hat zur Folge, dass sich die Eier im späten Frühling im Schotter des Gewässergrunds entwickeln sollten. Das ist aber gerade jene Zeit, in der unsere Gewässer ihren absoluten Abflusspeak erreichen (Schneeschmelze). Da unsere Fliessgewässer über verhältnismässig kleine Einzugsgebiete verfügen, kommt eine grosse Menge Schneewasser in relativ kurzer Zeit. Es führt in der Regel dazu, dass sich die Flusssohle bewegt. Die darin vergrabenen Eier der Regenbogenforelle sind sehr erschütterungsempfindlich und gehen dabei kaputt. Doch auch bei uns gibt es gute Laichgewässer für Regenbogenforelle. Es sind in aller Regel abflussstabile Gerinne mit zahlreichen Grundwasseraufstössen (winterwarme Gewässer).
1 Kommentar
Bei uns im Bodensee (Konstanz) wurde die Regenbogenforelle vor ca 70 Jahren besetzt, später wieder ausgerottet, da Amerikanerin. Eigentlich schade, ich mochte sie, vom Ufer aus fängt man seit dem hier keine Forellen mehr.