Dass im Wägitalersee (Kt. SZ/CH) einige grosse Namaycush schwimmen, ist bekannt. Trotzdem ist es meistens eine Überraschung, wenn man einen von ihnen erwischt. Im Fall von Urs Kuster war die Überraschung wortwörtlich «riesig», wie seine Fangmeldung zeigt:
Am 11. Mai 2018 um 11.30 Uhr zappelte plötzlich ein Namaycush von 90 cm am Löffel und dies im Wägitalersee. Ich habe erst dieses Jahr so richtig mit der Fischerei begonnen. An diesem Tag versuchte ich es mit Schleppen von meinem Boot aus. Plötzlich rüttelte es stark am Bügel meiner Stucki Tiefseerolle. Meine Tiefseerolle hat drei Zügel. Ich kurbelte bis der erste Zügel oben war, leider kein Widerstand. Ich kurbelte weiter bis zum 2. Zügel, auch kein Widerstand. Beim 3. Zügel war es dann soweit.
Zuerst hatte ich befürchtet, dass der Löffel irgendwo hängen geblieben ist, da sich beim Versuch die Schnur einzuziehen, nichts regte. Ich wickelte dann den Silch zweimal um die Hand und zog nochmals. Dann löste sich der Widerstand und ich konnte den Namaycush an die Wasseroberfläche ziehen. Welch freudige Überraschung. Bei herrlichem Wetter konnte ich dann den Namaycush sicher landen.