Renkenpose
Die Österreicher haben eine eigene Technik entwickelt um ihre Renken zu fangen. Sie bieten ihre Renkensysteme (Hegene) dicht am Grund, unter einer Renkenpose an. Der Trick dabei: Beisst ein Fisch auf die Nymphe, so flüchtet er typischerweise nach oben und hebt dabei das Blei an. Als Folge fällt die Renkenpose an der Oberfläche um – das ist der Moment wo der Angler den Biss erkennt und den Fisch heranziehen kann.
Der Vorteil von dieser Technik ist: Du kannst die Pose auswerfen und vom Boot aus verschiedene Stellen anwerfen. So deckst Du mehr Fläche ab, ohne dabei das Boot zu verschieben. Das Heben des Ankers stört die Renken oft und es dauert seine Zeit, bis sie wieder unter dem Boot erscheinen.
Fällt die Pose um, hat eine Renke die Nymphe genommen.
Allerdings hat die Technik auch ihre Tücken. Die genaue Wassertiefe muss erst eingestellt werden, indem der Schnurstopper am Boot so platziert wird, dass die Pose steht. Das Blei, üblicherweise 30 Gramm schwer, sollte knapp über Grund schweben. Ist der Grund aber uneben, so kann es einige Meter weg vom Boot weniger tief sein und das Blei liegt auf dem Grund.
