ALPENRHEIN IN GEFAHR?

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Der Unterlauf des Alpenrheins muss saniert werden, da der Hochwasserschutz nicht mehr gewährleistet ist. Wird diese einmalige Chance auch für eine Aufwertung der Naherholungsmöglichkeiten und die Verbesserung der ökologischen Defizite genutzt werden?

Ein Hochwasser, das die aktuellen (zu niedrigen) Abflusskapazitäten im Unterlauf des Alpenrheins übersteigt, würde katastrophale Schäden anrichten: 250’000 Arbeitsplätze sind in Gefahr und Schäden im Umfang von 6 Milliarden Franken würden verursacht. Trinkwasserbrunnen, die im Einzugsgebiet des Unterlaufs zu nahe am Fluss liegen, genügen zudem der hygienischen Sicherheit meist nicht.

Grosse Eingriffe sind notwendig, um die Hochwassersicherheit wiederherzustellen, was die einmalige und grosse Chance birgt, zugleich wichtige Naherholungsräume zu schaffen und dabei noch den ökologisch stark beeinträchtigten Fluss naturnah wiederzubeleben.

Der Projektname RHESI steht für Rhein, Erholung und Sicherheit – ein wichtiges und grosses Projekt, das die Verantwortlichen und Engagierten seit Jahren beschäftigt und in Atem hält. Leider steht gemäss Planungsstand vom November 2015 die Chance, die das Projekt für die Naherholung und Ökologie bietet, auf wackeligen Beinen.

 







 

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