
Foto: © Florian Möllers (c)
Gemeinsame Position zum Fischotter
Der Angelverband Niedersachsen präsentierte gemeinsam mit den Experten der Aktion Fischotterschutz e.V. auf der Pferd&Jagd ein Positionspapier zum Fischotter in Niedersachsen.
Hintergrund:
Der Fischotter wird gerne herangezogen, um Einschränkungen oder Verbote des Angelns bei der Ausweisung von Schutzgebieten zu verordnen. Entweder aufgrund eines akuten Vorkommens oder gar, weil die Region oder das betreffende Gebiet als «Otter-Erwartungsland» eingestuft wird.
Dabei wissen Niedersachsens Angler nur allzu gut:
Einige der besten Fischottervorkommen in Niedersachsen findet man an den Heidebächen – die seit eh und je beangelt werden.
Eine verantwortungsvolle Naturnutzung durch das Angeln lasse keine Beeinträchtigung des Fischotters erwarten, bestätigt Dr. Britta Habbe, stellv. Vorstandsvorsitzende der Aktion Fischotterschutz.
Werner Klasing betonte die bestehende sehr gute Zusammenarbeit beider Verbände im Gewässerschutz und kündigte an, die Bemühungen noch zu intensivieren.
Um die weitere Ausbreitung des Fischotters und die heimische Fischartenvielfalt gleichermaßen zu unterstützen, fordern beide Verbände die konsequente Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und Unterstützung durch das Land für wissenschaftliche Studien zum Monitoring des Fischotters und zu seinem Einfluss auf heimische Fischbestände.
Heute haben die beiden Verbände eine gemeinsame Presse-Mitteilung dazu in Umlauf gebracht.