ELRITZEN FÜR DEN ZELLERSEE

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Der Fisch des Jahres 2016 kommt zurück in seine Heimat

Die Elritze ist ein kleiner Fisch, der früher kaum grosses Aufsehen erregte. Unter dem Namen „Pfrille“, „Pfrüei“ oder „Pfründl“ ist er als Köder- bzw. Futterfisch bekannt gewesen. In den letzten Jahren wurde jedoch klar, dass auch diese einst häufige Art bereits gefährdet ist. Im Pinzgauer Zeller See etwa gilt die dort einst häufige Elritze als verschollen. Der Nationalpark Gesäuse unterstützt nun die Wiederansiedlung dieser Art im Zeller See mit Elritzen aus dem einzigen See im Nationalpark, dem Sulzkarsee.

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Da die Elritzen im Nationalpark aus dem Zeller See stammen, ergibt sich eine einmalige Möglichkeit, die dort ursprünglich heimische und heute ausgestorbene Art wieder anzusiedeln. Im Nationalpark Gesäuse wurde der Sulzkarsee vor ca. 40 Jahren in einen Fischteich umgewandelt. Im früher fischlosen See dienten die Elritzen als Futterfische für die grösseren Saiblinge. Das langfristige Ziel im Nationalpark ist es, den See wieder in seinen natürlichen Zustand zurückzuführen und damit fischfrei zu machen. So war es ein glücklicher Zufall, dass die Bewirtschafter am Zeller See von den übrig gebliebenen Elritzenbeständen im Gesäuse erfahren haben. Mit Uferrenaturierungen wird dort versucht, den Lebensraum für die Art zu verbessern. Nur so ist eine erfolgreiche Vermehrung der Art in ihrem Heimatgewässer sicher zu stellen.

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„Die Wiedereinbürgerung der Elritzen im Zeller See ist uns ein grosses Anliegen und gerade im „Jahr der Elritze“ eine erfreuliche Geschichte“, so Mario Panzl vom Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Zell am See.

Nationalpark Gesäuse
http://www.nationalpark.co.at

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