Da an vielen Mittelland-Flüssen in den nächsten Wochen grösstenteils nicht auf Äschen geangelt werden kann (Hitzesommer mit Fischfangmoratorium lässt grüssen), lohnt es sich Alternativen anzuschauen. Dabei ist dem Alet kaum aus dem Wege zu gehen.
Text & Bilder: Andi Binder
Denn der Herbstbeginn mit dem September bis anfangs Oktober ist eine vorzügliche Zeit, um dem Döbel an den grösseren Flüssen mit der Zapfenmontage nachzustellen. Bricht der erste schneidende Frost herein, ist es mit der grossen Beisslaune aber meistens vorbei. Es wäre der Moment, wo die Äschenfischerei so richtig los gehen würde – aber eben.
Gerät und Technik
Das Angelgerät und die Technik unterscheiden sich im Herbst nur geringfügig von der hier vorgestellten Sommerfischerei auf Alet mit Chriesi (Kirschen).
Es wird anstelle der Kirschen einfach Mais, Hörnli (gebogene kleine Makkaroni) oder Brot als Köder verwendet. Wo erlaubt, ist eine Handvoll des verwendeten Köders an den richtigen Stellen im Fluss eingebracht, ein Garant für eine erfolgreiche Fischerei. Aber bitte nicht übertreiben und das an vielen Gewässern bestehende Anfütterungsverbot strikte respektieren. Dort lohnt sich dafür meistens Brot am Angelhaken. Denn die Spaziergänger kümmern sich selten um ein Fütterungsverbot..
Kein Äschenersatz – aber es lohnt sich kulinarisch trotzdem
Was mit dem ziemlich sicher zu erwartenden Fang in der Küche leckeres gemacht werden kann, liest ihr in diesem Rezept hier.