Im Greifensee und Zürichsee traten in der Vergangenheit immer wieder Blüten von potenziell toxischen Blaualgen auf. Dies haben Forscherinnen und Forscher der Eawag mit der Analyse von Erbgut aus den Seesedimenten nachgewiesen. Von Martina Schürmann
Im letzten Jahrhundert kam es in Seen weltweit immer wieder zu Blaualgenblüten, welche die Wasserqualität beeinträchtigen. Betroffen sind auch der Zürichsee und der Greifensee. Zu Blaualgenblüten kommt es vor allem bei nährstoffreichen Bedingungen. Auch hohe Wassertemperaturen spielen eine Rolle. Gewisse Arten der Blaualgen (eigentlich: Cyanobakterien) produzieren Giftstoffe, wie zum Beispiel leberschädigende Microcystine. Auch ohne die Bildung von toxischen Stoffen kann eine hohe Konzentration an Blaualgenzellen zu allergischen Reaktionen oder Durchfallerkrankungen bei Kindern, Personen mit empfindlicher Haut oder Hunden führen.
Wie die Langzeitdaten von der «eawag» anaylsiert und die Ergebnisse im Details aussehen zum Download als PDF.
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